Begriffserklärung
Qi:
Das Qi ist ein Chinesischer Begriff, der sich nicht direkt übersetzen, sondern nur umschreiben lässt. Es wird oft mit Energie gleichgesetzt. Je nachdem, in welchen Zusammenhang das Qi in der TCM erwähnt wird, hat diese gröberen oder feineren Charakter. Es ist aber noch mehr. So ist das Qi eines Organs die Funktionsanleitung desselben. Das Qi hält die Organe an ihrem Platz. Qi ist u.a. in den Meridianen. Es wärmt aber auch z.B. Die Muskeln. Das chinesische Blut brauch das Qi um zu fließen. Diese Flusskraft ist bei Schmerzen blockiert.
Blut:
Die Vorstellung in der TCM von Blut ist eine andere, umfassendere. Das Blut hat direkte nährende Funktion. Beispielsweise ernährt das sog. „Leberblut“ die Sehnen und die Augen. Bei einem Blutmangel fehlt dem Geist seine Grundlage. Der Mensch wird dadurch unglücklich oder unruhig. Das Blut kann ohne Qi nicht fließen. Qi- und Blut-Flußblockade erlebt man als Schmerz.
Chinesische Organe:
Die Namen der chinesischen Organe wurden mit westlichen Organbegriffen übersetzt. So gibt es Herz, Lunge, Milz, Niere und Leber, Herzbeutel, Magen, Dünn- und Dickdarm, Blase und Gallenblase. Die chinesischen Organe haben bei gleichem Namen aber eine andere Funktion. Dieses Wissen um diese Unterschiede ist zum Verständnis der TCM entscheidend.
TCM:
Abkürzung für Traditionelle Chinesische Medizin
Pathogene Faktoren:
Die pathogenen (krankmachenden) Faktoren sind Kälte, Wärme, Nässe und Wind. In der TCM hat man die Vorstellung, dass krankmachende Faktoren in den Körper eindringen können und dort, wenn sie nicht vom Körper ausgeleitet werden, verbleiben. Dies führt dann zu Krankheiten. Sie können aber auch im Inneren des Körpers entstehen.